Gutes UX Writing trägt zur User Experience bei


User nutzen deine App gerne und kaufen Produkte von dir. Das bedeutet im Normalfall etwas Positives. Aber kannst du dein UX Writing wirklich nur an Verkaufszahlen messen?


Spontan denkt man an gefallen. Gefallen bedeutet, dass etwas an sich so wie es ist funktioniert. Und Funktionalität bzw. Usability ist ein großes Stichwort beim UX Writing. Microcopy funktioniert also, wenn das Interface leicht verständlich aufgebaut ist und einfach zu bedienen ist (und zwar bestenfalls für ALLE Personengruppen). Das bedeutet unter anderem, dass es bspw. Lesehilfen oder sogar Sprachfunktionen anbietet. Vorgänge lassen sich simpel und ohne viel Klicks abwickeln. User sollten schnell an ihr Ziel gelangen können. Umständliche Suchen, komplizierte Kontaktformulare, oder Umwege zum Warenkorb sind zu vermeiden.


Aber natürlich bedeutet Gefallen auch einfach nur, dass etwas gefällt. Man sieht sich gerne Dinge nochmal an, die einem gefallen. Schön aufgebaute und nutzerfreundliche Webseiten oder Apps generieren mehr Aufmerksamkeit als unstrukturiertes Wirrwarr, dass optisch auch nicht so der Bringer ist. User haben gewisse Erwartungen, die man heutzutage erfüllen muss. Besuchen User deine Seite sehr oft, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen, dass dein Interface funktioniert.

Die goldenen Regeln des UX Writing


1. UX Writing ist funktional: Gutes UX Writing macht alles einfacher. User wissen was wo und wie zu tun ist. Es leitet durch Apps oder Anwendungen und gibt dem Produkt dabei auch etwas Persönlichkeit.

2. UX Writing ist einheitlich: Gutes UX Writing spricht die Sprache der jeweiligen Marke und das immer auf die gleiche Art und Weise. Je nach Situation reagiert sie angemessen auf den User (Beispiel: Apple)

3. UX Writing ist hilfreich: Es bietet Lösungsvorschläge oder Empfehlungen an, die Usern weiterhelfen. Manchmal kann man dabei sogar für positive Überraschungen sorgen.

4. UX Writing ist inklusiv: Es spricht alle Personengruppen an und ist so konzipiert, dass auch alle Personengruppen verstehen was gemeint bzw. zu tun ist.

5. UX Writing ist klar: Gutes UX Writing drückt sich klar aus, und beugt Missverständnisse vor. User wissen was sie erwartet.

6. UX Writing ist unauffällig: Viel Effekthascherei gibt es bei UX Writing nicht. Es fügt sich ins Design ein und drängt sich nicht in den Vordergrund.

Teste deine Microcopy


Damit der Erfolg deiner UX-Texte und Microcopy garantiert ist, solltest du diese testen. Am besten funktioniert das an echten Menschen (also Usern). Natürlich kannst du diesen auch Fragen zu deinem Produkt stellen und eine Bewertung erfassen.

Bei welchen Problemen kommen die User meist auf deinen Kundenservice zu? Eine weitere Möglichkeit wäre vorhandene Daten zu analysieren. Was spricht deine User am meisten an? Etc. Mit den Ergebnissen kannst du erkennen was noch ausbaufähig ist oder klarer formuliert werden könnte.